Hormon-Yoga ist eine Form
der Yoga-Therapie, die den typischen Beschwerden, die mit der Senkung
des Hormonspiegels bei Frauen einhergehen, entgegenwirkt. Der Kurs
eignet sich für Frauen, die in die Wechseljahre kommen, deren
Symptome spüren und sich im Hinblick auf die neue Lebensphase
vielleicht auch etwas unsicher fühlen. Die Wechseljahre sind eine
Phase bedeutender Veränderung im Leben einer Frau. Ziel des
Kurses ist die Steigerung und der Ausgleich der Hormonproduktion.
Jüngeren Frauen, die
vorzeitig Symptome spüren oder die Schwierigkeiten haben, schwanger
zu werden, wird hier eine Möglichkeit gegeben, durch intensives Üben
neue Hoffnung zu schöpfen.
Die Yoga-Katze |
Was
ist Hormon-Yoga?
Hormonyoga
ist eine Methode zur positiven Beeinflussung des Hormonhaushalts vor,
während
und nach
den Wechseljahren, für Männer in der Andropause (Midlife Crisis)
sowie auch für jüngere Frauen und Männer mit Hormonstörungen und
Frauen mit Kinderwunsch.
Hormonyoga
wurde von der Brasilianerin Dinah Rodrigues unter dem Begriff
"Hormonelle YOGA-Therapie
entwickelt und kann als natürliche
Alternative zur konventionellen Hormon- und Hormonersatz-Therapie
gesehen werden, es kann eine solche ggf. auch unterstützend
begleiten. Es gibt von der Begründerin Dinah Rodrigues eine
wissenschaftlich anerkannte Studie über die Wirkungsweise dieser
Hormon-Yoga-Therapie, Auszüge und Fallbeispiele können in ihrem
u.g. Buch
Hormon-Yoga (Schirner-Verlag) nachgelesen werden.
Hormonyoga
ist eine Art dynamisches Yoga, welches nicht nur eine Steigerung der
Vitalität
und des Wohlbefindens bringen, sondern auch bei regelmäßigem
Praktizieren schnell zu Ergebnissen führen
kann. Die einzelnen Übungen sind dazu geeignet, das weibliche
Drüsen- und Hormonsystem anzusprechen
und somit auf natürliche Weise die Hormonproduktion in den
Hormondrüsen - bei Frauen das Östrogen in den Eierstöcken, bei
Männern das Testosteron in den Hoden - anzuregen.
Hormon-Yoga
ist eine Kombination aus
- Energetischem Yoga und Hatha-Yoga
- Kundalini Yoga
- Tibetischen Energieübungen
Der
Unterschied zwischen Hormon-Yoga und Hatha-Yoga besteht darin, dass
im Hormon-Yoga eine
spezielle Atemtechnik in Kombination mit gezielten, auf die Drüsen
einwirkenden Körperhaltungen
ausgeübt wird, so dass es einen therapeutischen Effekt auf das
Hormonsystem haben kann.
Hormonyoga
beinhaltet eine spezielle Yogareihe, die immer gleich bleibt, da sie
in dieser ausgewogenen
Kombination alle Hormondrüsen
anspricht: Eierstöcke/bzw. Hoden, Nebennieren, Schilddrüse und
Hypophyse, so dass es zu einer Besserung der mit dem Klimakterium bei
Frauen und der Andropause (Midlife Crisis) bei den Männern
verbundenen Symptome und Beschwerden führen kann.
Beim
Hatha-Yoga steht eher die ganzheitliche Wirkung im Vordergrund, hier
gibt es viele abwechslungsreiche
Übungen
und Techniken, die in der Regel langsam ausgeübt werden und die sich
jeder selbst auf seine eigenen Beschwerden und Befindlichkeiten
ausgerichtet zusammenstellen
kann, wenn er die Übungen bei einem Yogalehrer/In erlernt hat.
Im
Gegensatz zum Hatha-Yoga wird das Hormon-Yoga sehr dynamisch und
schnell hintereinander ausgeübt.
Es beinhaltet jedoch auch ein spezielles Anti-Stress-Programm, um
hier beruhigend das vegetative Nervensystem und den Geist
anzusprechen, da lang andauernder körperlicher und seelischer Stress
sich ebenfalls negativ auf die hormonelle Situation auswirken kann.
Daneben
gibt es im Hormonyoga auch gezielte Hinweise auf eine gesunde,
vitalstoff- und pranareiche
Ernährung,
die sich positiv auf die hormonelle Balance auswirken kann.
Insgesamt
reinigt das Hormon-Yoga das Energie-/bzw. Pranasystems und kann sich
mit einer bestimmten
Atemtechnik und einer gezielten mentalen Lenkung der Energie/Prana in
Kombination mit
Körperhaltungen
positiv auf das gesamte weibliche/bzw. männliche Drüsen- und
Hormonsystem
auswirken.
Da
Hormonyoga-Übungen
sehr effektiv wirken, gibt es ein paar Kontraindikationen:
- bei Schwangerschaft und 3 Monate nach der Entbindung
- bei hormonell bedingtem Brustkrebs
- bei größeren Myomen nur mit ärztlicher Erlaubnis, kleine Myome verschwinden oft mit Hormon-Yoga-Übungen
- bei fortgeschrittener Endometriose
- bei schwerer Osteoporose, die mit einem gesteigerten Bruchrisiko einhergeht, bei leichter Osteoporose ist Hormonyoga empfehlenswert
- nach jeder Operation nur mit ärztlicher Erlaubnis
bei nicht diagnostizierten Bauchschmerzen zuerst beim Arzt die Ursache abklären